Team-Rotter

LRP-HPI-Challenge in Aschaffenburg


Der erste Vorlauf begann um 10:02Uhr, genug Zeit also, alles aufzubauen und zu trainieren. Vorab: Sascha fuhr trotz Rüsselpest (=Schnupfen), die er sich am Freitag eingefangen hat, ein super Rennen.Obwohl einige Parkplatzfahrer (so haben die sich selber genannt) in seiner Gruppe fuhren, konnte er zum einen die schnellste Runde in den Teppich brennen und zum anderen den Vorlauf auch gewinnen. Nachdem alle Stockgruppen gefahren waren stand fest: Sascha ist nach dem ersten Vorlauf auf Gesamtplatz 2.

Im zweiten Vorlauf der um 11:14 startete, konnte Sascha seine Serie fortsetzen und gewann auch diesen Lauf souverän. In den ersten Vorläufen lag das Auto zwar gut, übersteuerte aber in engen Kurven. Da Sascha sicher im A-Finale war, konnten wir kleinere Änderungen am Setup vornehmen. Kleine Ursache, große Wirkung: Der Serpent lag nun wie auf Schienen. Es gab zwar eine Schrecksekunde, als das Auto in der Einführungsrunde dreimal umkippte. Dieses Phänomen war aber nach dem Start urplötzlich verschwunden. Der dritte Vorlauf um 12:26Uhr lief nun super und Sascha belegte auch hier (inkl. schnellste Runde) den ersten Platz. Somit startete er im A-Finale von Platz 2.

Finallauf 1: Sascha startete von Platz 3. In der ersten Kurve kam er, wohl vor Aufregung, auf einen Deckel und musste unfreiwillig die Ideallinie verlassen. Dabei wurde er von zwei anderen Autos überholt. Sascha kämpfte sich immer wieder heran, kam aber immer wieder auf Deckel. Als er wieder auf Schlagdistanz war, berührten sich die vorausfahrenden Autos und machten den Weg frei. Zwei Runden vor Schluß hatte er eine kleine Kollision. Das Fahrzeug gab nun beim Beschleunigen knackende Geräusche von sich. Den kleinen Vorsprung ließ er sich aber nicht mehr nehmen und kam als dritter ins Ziel. Später stellte sich heraus, dass das Hauptzahnrad für die Geräusche verantwortlich war; es litt an Zahnausfall.

Finallauf 2: Unser alter "Freund" konnte es natürlich nicht lassen. Grundlos wurde Sascha von ihm mehrmals angerempelt. Wahrscheinlich sind sein Gehirn und die Fernsteuerung miteinander verbunden. Er ist sonst ein super Typ, aber sobald er seine Funke einschaltet, wird das Hirn abgeschaltet. Sascha wehrte sich mit allen Mitteln, wurde aber trotzdem des öfteren von ihm abgeschossen. Sascha fuhr das Rennen zwar fehlerfrei zu Ende, kam aber über den 7. Platz nicht hinaus.

Finallauf 3: Nach einer kleineren Änderung am Setup war das Auto nicht mehr so anfällig auf Deckelberührungen. Sascha fuhr fehlerfrei und kam dann als 4ter ins Ziel, Endergebnis Platz 5.

Unser Freund scheint immer noch angekäst zu sein. Nach der Siegerehrung droht er Sascha mit den Worten: „Wir sehen uns in Althengstett.“ Kein schöner Zug von einem Fahrer, der die Verbissenheit anderer anprangert und aber die eigene, z.T. sehr schroffe Fahrweise, als ganz normal ansieht.

Alles in allem war es ein toller Renntag. Organisation, Küche, technische Abnahme, Sprecher usw. haben einen tollen Job gemacht. Nun ja, und dass es kein Bier gab, lag nur am Vermieter der Halle ;-)

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