Dieses Deutschlandfinale bricht alle Rekorde; insgesamt kämpften 235 Fahrer aus ganz Deutschland um den Sieg.
Los ging es am Freitag den 17.08. Pünktlich um 9:00 Uhr starteten wir in Kornwestheim. Leider gab es auf der Strecke unzählige Baustellen, so dass wir erst um 12:30 Uhr in Andernach ankamen. Da sich aber zum Glück die Trainingsläufe verschoben hatten war es Sascha noch möglich einen Trainingslauf zu fahren. Es gibt zwar für jeden Fahrer mehrere Trainingsläufe, doch ist es sehr schwer nach 5 Minuten Fahrzeit das Auto einzustellen und dann nach dem nächsten Lauf (mit 1,5 Stunden Wartezeit) festzustellen dass das Setup so nicht funktioniert. So erging es uns nämlich. Nach jedem Trainingslauf mussten wir was ändern da das Auto sehr unruhig auf der Hinterachse war. Langsam aber sicher hatten wir gegen 19:00 Uhr dann aber ein Setup gefunden mit dem sich fahren ließ. Nach einem kleinen, kurzen Regenschauer um 18:00 Uhr dachten wir schon ein Trainingslauf fällt ins Wasser. Unser flehen wurde jedoch erhört und die Strecke blieb weitgehend trocken. Nach dem Zusammenpacken sind wir kurz ins Hotel und haben dann einen kleinen Spaziergang am Rhein gemacht.
Samstag: Dieser Tag fing total entspannt an. Um 8:00 Uhr aufgestanden, um 9:00 Uhr gefrühstückt und um 10:00 Uhr auf der Strecke gewesen. Bevor Sascha seinen ersten Vorlauf hatte, reichte es noch Blades und Schwingen zu tauschen (die ich in Eifer des Gefechtes am Vortag kaputt gemacht habe), Stabis einzubauen und Motoren zu richten. Der erste Vorlauf lief super. Kaum Fehler von Sascha und unser leidiges Problem mit der Top-Speed schienen wir auch im Griff zu haben. Die restlichen 3 Vorläufe liefen super. Sascha hatte sein Fahrzeug jederzeit im Griff. Am Abend stand fest; Sascha startete im E-Finale (von H) von Platz 6.
Abends fand die Siegerehrung der Gruppensieger statt. Trauriger Höhepunkt war die Ehrung von Mario. Umberto nahm stellvertretend für ihn den Preis entgegen. Nach diversen Gruppenbildern, Gruppe Süd im Einheitslook, sind wir zurück ins Hotel.
Sascha hat heute seinen ersten Finallauf erst um 11:26 Uhr. Um 10:00 Uhr sind wir auf der Strecke. Es reicht noch dicke das Auto zu richten, Akku zu laden und spannende Rennen der ersten A-Finale anzuschauen. Im ersten Finallauf startete Sascha von Platz 6. Er konnte sich im Laufe des Rennens auf Platz 3 vorfahren. Nach einer Karambolage und einigen unachtsamkeiten anderer Fahrer fuhr er als 7. durchs Ziel. Im zweiten Finallauf profitierte Sascha von einem Startunfall in der ersten Kurve. Auf Platz vier liegend steuerte er die zweite Kurve an. Die Fahrer der Plätze 2 und 3 waren sich nicht einig und schossen sich gegenseitig ab. Durch diese Karambolage wurde Sascha auf Platz zwei vorgeschoben den er sich bis zur Ziellinie nicht mehr nehmen ließ. Am Ende war er auf Platz 57 (von 85); eine tolle Leistung.
Montag morgen sind wir pünktlich um 9:00 Uhr in Andernach losgefahren, in unseren wohlverdienten Urlaub.