Team-Rotter

LRP-HPI-Challenge in Althengstett


Am Samstag waren wir gegen 14:00 Uhr an der Strecke. Bis wir den Pavillion aufgebaut und das Fahrzeug vorbereitet hatten war es dann 15:00 Uhr. Die Entscheidung nicht zu schmieren und nur zu heizen war goldrichtig. Bereits ab der ersten Runde hatten wir guten Griff. Leider war der Top-Speed sehr schlecht. Obwohl der Motor frisch abgedreht war und die besten Akkus zum Einsatz kamen, sind wir von den vorderen Plätzen noch weit entfernt. Was uns heute nicht gefallen hat: obwohl sich einige Fahrer bereits für den Samstag angemeldet haben gab es auf der Strecke nichts zu essen. Auch im Schützenhaus, das offiziell ab 17:00 Uhr geöffnet haben sollte, war tote Hose. Nach einem Tipp von Daniel W. sind wir dann in den Hengstetter Hof am Rande von Althengstett. Kann man nur empfehlen. Das Essen ist gut, reichlich und die Preise moderat. Besonders toll ist das reichliche Salatbuffet, an dem es nicht nur Kartoffel-, Gurken-, und Karottensalat gibt. Auf der Strecke sind wir dann noch einen Akku gefahren. Um 20:45 Uhr waren wir daheim.

Sonntag: zum Glück war mal wieder, nach Backnang und Korntal ein Rennen in unserer Nähe. Wir konnten ausschlafen und mussten erst um 6:30 Uhr aufstehen.

8:00 Uhr: Es reichte noch locker das Setup zu machen, Akku zu laden und eine Trainingsrunde zu drehen. Danach hat sich Sascha entschieden den Motor zu wechseln. Beim ersten Vorlauf lief es besser als im Training. Sascha fuhr sauber seine Runden. Leider hatte er drei Ausritte ins Gelände. Das Gras war noch nass und es brauchte erst wieder ein Paar Meter bis die Reifen trocken waren und der Grip wieder da war. Sascha wurde Zehnter. Zwischen dem ersten und Sascha lagen drei Runden. Wobei insgesamt 7 Fahrer 21 Runden fuhren. Die Leistungsdichte läßt uns hoffen das wir mit ein bisschen Glück weiter nach vorne fahren können.

11:07 Uhr. Akku hat Druck, Reifen haben Grip; leider hat Sascha ein paar Ausrutscher ins Gras. Nico Scheffler fällt in Runde 15 mit Motorschaden aus, Jörg Walz gibt wegen Reifenproblemen in Runde 18 auf. Sascha wir achter.

12:22 Uhr. Und siehe da, die „Sonderbehandlung“ des Akkus hat gefruchtet. Sascha hatte Druck ohne Ende. Anfangs die üblichen Probleme mit dem rausschießen. Aber er fuhr dann vom 10. Startplatz auf den 6. Rang vor.

Finalläufe: Sascha startete auf dem 5. Platz im B-Finale. Natürlich fing es Pünktlich um 14:39 Uhr zu regnen an. Der Start wurde daraufhin um 10 min. verschoben um die Fahrzeuge wasserdicht zu machen. Wir haben uns entschieden trotzdem mit dem Trockenauto zu starten. Richtige Entscheidung da es nur kurz nieselte und die Strecke innerhalb von Minuten wieder größtenteils abtrocknete. Sascha erwischte nach dem Start in der ersten Kurve eine kleine Wasserpfütze, schleuderte und fuhr ins Gras. Alle Hoffnungen vorzufahren schienen begraben. Sascha schaffte es aber einen nach dem anderen zu überholen. An Wolfgang Hirsch, zu diesem Zeitpunkt auf Platz 2, schien er sich aber die Zähne auszubeissen. Er folgte ihm 6 Runden lang im Abstand von 2-3 Wagenlängen. Plötzlich kam Wolfgang an die Streckenbegrenzung und flog ab. Nun war Sascha, Rene Rothe auf den Fersen bzw. Reifen. Dieser hatte zwar einige Probleme mit der Speed, war aber trotzdem nicht einfach so zu überholen. Plötzlich, 6 Runden vor Schluß, wurde das Auto extrem langsam. Im Infield stieg Rauch aus seinem Auto was auch das Ende des Laufes für Rene bedeutete. Sascha gewann den Vorlauf mit 8 Sekunden Vorsprung vor Joachim Hebeda und Wolfgang Hirsch.

2. Finallauf: kurz vor dem Start hat es dann heftiger angefangen zu regnen. Innerhalb von 3 Minuten haben wir es geschaft auf unseren LOSI XXXS umzusteigen. Transponder und Quarz getauscht, die Elektronik in Kondome gepackt, mit Kabelbinder verschlossen und alles mit Klebeband befestigt. Wir waren wohl doch etwas zu vorsichtig. Nach ein paar Runden hörte der Regen auf, die Strecke trocknete ab und Sascha hatte natürlich nun mit dem LOSI keine Chance mehr. Sascha 6. Platz, aber ohne einen Ausflug ins Gras.

3. Finallauf: Sascha ist perfekt gefahren. Er kassierte einen nach dem anderen und machte keine Fehler. Ab der Mitte des Rennens lieferten sich Sascha und Joachim Hebeda ein heißes Duell. Sascha konnte ihn knapp überholen, ihm aber nicht wirklich davonfahren. Der Abstand wurde immer geringer. Obwohl Joachim mehr Top-Speed hatte blieb er am Heck von Sascha kleben, nutze aber seinen Vorteil nicht aus. Selbst als Sascha einen kleinen Fehler machte ließ ihn Joachim ohne Probleme wieder vorbei. Nach dem Renn erfuhren wir auch warum; Joachim war der Meinung dass Sascha ihn schon überrundet hatte und wollte ihm nicht den Lauf durch eine überstürzte Aktion vermasseln. Sascha wurde nach dieser Hetzjagd dritter nach Rene Rothe und Wolfgang Hirsch.

Sascha wurde dann insgesamt zweiter.

Nach Zieleinlauf hat es, wie könnte es auch anders sein, angefangen zu regnen. Im Regen haben wir dann alles eingepackt. Zum Glück hat uns Familie Schober beim Abbau des Pavillions geholfen. So waren wir ruck-zuck fertig und konnten dann um 17:30 Uhr die Heimfahrt antreten.

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